Projekt

„Tod und Leiden sind die Fragen, die jeden Menschen beschäftigen, der in die Welt geboren wird. Davon, wie er diese Fragen löst oder nicht löst, hängt seine Lebenseinstellung ab – ob bewusst oder unbewusst.“

—  Arvo Pärt, estnischer Komponist

Thanatologie erklärt

Abgeleitet von dem griechischen Begriff thanatos ist „Thanatologie“ die „Wissenschaft vom Tod“. Sie widmet sich allen Fragen, die für das Verständnis des Phänomens „Tod“ von Bedeutung sind. Eine zentrale Aufgabe der Thanatologie besteht darin, kontinuierlich die relevanten wissenschaftlichen Disziplinen miteinander ins Gespräch zu bringen (unter anderem aus den Fachgebieten der Medizin, Psychologie, Neurophysiologie, Soziologie, Physik, Biologie, Ethnologie, Religionswissenschaft, Theologie etc.).

In diesem Rahmen können alle Forschungsgebiete zur Diskussion gestellt werden, die für ein Verständnis des Phänomens „Tod“ von Relevanz sind. Im Folgenden werden zwölf Themenfelder benannt, die schrittweise ergänzt werden (für genauere Informationen bitte die Felder anklicken):

#Nahtoderfahrungen #Phänomene in Todesnähe #Mystik #Reduktiver Materialismus #Künstliche Intelligenz #Transhumanismus/Posthumanismus #Liebe #Seelenwanderung #Seelsorge und Trauerbegleitung #Platon und der Platonismus #Jesus und das frühe Christentum #Platonisches Christentum #Digitale Thanatologie

DigiThan (Digitale Thanatologie)

Die Möglichkeiten der Digitalisierung und damit der Informatik prägen immer mehr Bereiche unseres Lebens. Zuweilen führen IT-Systeme zu Auswirkungen und Verhaltensweisen, die ohne sie nicht denkbar gewesen wären. Diese Plattform wurde ins Leben gerufen, um mithilfe digitaler Möglichkeiten Fortschritte in der Thanatologie zu erzielen. Die Ziele von DigiThan lauten:

  • Empirische Daten sammeln und für Forschungszwecke aufbereiten,
  • interdisziplinären Dialog erzeugen,
  • der Thematik rund um das Thema Tod ein öffentliches Forum bieten sowie
  • neue (auch digitale) Möglichkeiten der Seelsorge und Trauerbegleitung schaffen.