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Shared death experience oder „Zusammen im Licht“

Raymond Moody beschrieb im seinen Buch „Glimpses of Etwrnity 2010 Fälle von Menschen,die Sterbende begleitet haben und dabei von erstaunlichen Phänomenen berichteten.Neben seltsamen Licht und Nebelerscheinungen wird auch von Erlebnissen der Begleitperson berichtet,die grosse Ähnlichkeit mit Nahtoderlebnissen hatten.Moody nannte diese Erlebnisse „shared death Erlebnisse“ also mitempfundenes Todeserlebnis.

Jetzt kommt ein neues Buch über diese Thematik heraus von William J.Peters „At Heavens Door“ (an der Himmelspforte).Er hat zwanzig Jahre lang derartige Geschichten gesammelt und versucht,zu systematisieren.

Läßt man die Erklärung durch Halluzination in einem emotionalen Ausnahmezustand oder eine bewusste Täuschung hier nicht gelten,kann es sich dabei um ein hochinteressantes Phänomen handeln. In diesem Fall wäre die Theorie eines ausserkörperlichen Bewusstseins weiter gestützt.

Erklärungsversuche der Nahtoderlebnisse allein durch Hypoxie des Gehirnes oder durch endogene Botenstoffe erschienen dann weit weniger anwendbar,als sie es jetzt schon sind.

Es wäre jedenfalls schwer zu nachzuvollziehen ,warum die Begleitperson derartig gravierende physiologische Störungen erleiden sollte,wie sie sonst nur bei Menschen mit gravierenden Körperfehlfunktionen in der Nähe des Todes zur Erklärung von NDE‘s herangezogen werden.

Auch ein transformativer Charakter dieser Erlebnisse wird beschrieben.

Alles in Allem deutet sich hier ein lohnender neuer Forschungsschwerpunkt in der Thematik außerkörperliches Bewusstsein an.

 

Ich gebe Ihnen vollkommen recht. Sterbebettvisionen und Lebensende-Erfahrungen werden noch eine eigene Kategorie auf unser Web-Seite bekommen. Ich empfehle dazu die meines Erachtens hervorragende Studie von C. Kerr, Die Träume der Sterbenden: warum wir den Tod nicht fürchten müssen, München 2020, der dieselbe bezeichnender Weise im Zuge seiner Tätigkeit als Hospiz-Arzt erarbeitet hat.